Projekte Öffentliche Bauten (3)

Neubau Mikroskop-Gebäude SALVE+TITAN, Universität Ulm

Uni Ulm - Salve Titan3
  • Bauherr: Vermögen und Bau Baden-Württemberg
  • Projekt: Hochleistungs-Transmissions-Elektronen-Rastermikroskop
  • Gewerke: Heizungs-, Kälte-, Lüftungs-, Sanitär-, DL, Techn. Gase, Laboreinrichtung und MSR-Technik
  • Leistungsumfang: Phasen 2 bis 8
  • Technikkosten: 1,1 Mio. €
  • Fläche: ca. 900 m² BGF

Der Neubau wurde konzipiert für die Aufstellung von 2 Hochleistungs-Transmissionselektronenmikroskopen (TEM) mit den Namen SALVE und TITAN. SALVE ist das derzeit leistungsfähigste Mikroskop in ganz Deutschland. Es dient der atomaren Forschung, bei der sogar subatomare Strukturen im Milliardstel Millimeterbereich sichtbar gemacht werden können. Bei der Aufstellung der Mikroskope hatten komplett erschütterungsfreie Lagerung, hochpräzise Raumklimatisierung mit geeigneter Sensorik (MSR-Technik) und extrem geringe Luftgeschwindigkeiten in den Mikroskop-Räumen oberste Priorität. Dazu gehörte auch die schwingungsoptimierte Lagerung aller Technikaggregate, RLT-Anlagen, Kälteerzeugung, Pumpen, DL-Kompressor etc. Für die Abdeckung des ganzjährigen Kältebedarfs für Klimaanlagen und diverse Prozesskältekreise wurde eine Kältemaschine mit 2 Kältekreisen (2 x 35KW) mit Einbindung eines Freikühlers im Winterhalbjahr installiert. Die 2-geschossigen Mikroskopräume wurden mit akustisch wirksamen Kühlflächen an Wänden und Decke und pro Raum mit eigener RLT-Klimaanlage ausgestattet.


 

Sanierung Bildungszentrum der Bundeswehr in Mannheim
Hörsaalgebäude

Bundeswehr Hörsaalgebäude
  • Bauherr: Staatliches Hochbauamt Heidelberg
  • Gewerke: Sanitär-, Heizungs-, Lüftungs-, Elektro- und MSR-Technik
  • Leistungsumfang: Phasen 2 bis 8
  • Technikkosten: 0,22 Mio. €

Das Lüftungsgerät des Hörsaals im Bildungszentrum der Bundeswehr sollte aus hygienischen und altersbedingten Gründen erneuert werden. Dabei handelte es sich um eine Lüftungsanlage mit einer Gesamtluftmenge von 4.500 m³/h. Zudem mussten die Außenluftansaugung und die Zu- und Abluftführung aus hygienischen Gründen angepasst und in Teilen erneuert werden. Zur Reduzierung der baulichen Eingriffe im Bestand wurde hierzu eine Bauerregelung eingesetzt.

 


 

Bildungszentrum der Bundeswehr in Mannheim, Sanierung Gebäude ZVA

Bundeswehr ZVA-Technik
  • Bauherr: Staatliches Hochbauamt Heidelberg
  • Gewerke: Sanitär-, Heizungs-, Lüftungs-, Kälte-, Elektro- und MSR-Technik
  • Leistungsumfang: Phasen 2 bis 8
  • Technikkosten: 1,13 Mio. €

Die vorhandenen Kältemaschinen im ZVA für die komplette Kälteerzeugung der Liegenschaft mussten altersbedingt gegen zwei Kältemaschinen, mit je 340 kW Kälteleistung und R 513a als Kältemittel sowie Anbindung an die vorhanden Kühltürme, ausgetauscht werden.
Zudem wurden die Luftmengen der ZVA auf Basis der aktuellen Nutzung ermittelt und konnten von ursprünglich über 10.000 m³/h auf 3.000 reduziert werden. Die Lüftungsgeräte wurden zurückgebaut und gegen ein gemeinsames Lüftungsgerät ersetzt.
Die kaltwasserseitige Anlagenhydraulik wurde einschließlich hydraulischem Abgleich der Kaltwasserverbraucher in der Liegenschaft angepasst. Alle Informationsschwerpunkte wurden im laufenden Betrieb auf das in der Liegenschaft gesetzte Fabrikat umgestellt.


 

Erweiterung Hochschul-Mensa Pforzheim

Hochschule Mensa Pforzheim
© Gerhard Ketterl/Pforzheimer Zeitung
  • Bauherr: Vermögen und Bau Baden-Württemberg, Pforzheim
  • Baukosten: 3,5 Mio. €
  • Gewerke: Heizungs-, Lüftungs-, Kälte-, Sanitär-, MSR- und Fördertechnik
  • Leistungsumfang: Phasen 2 bis 9
  • Technikkosten: 0,5 Mio. €

Mit dem Neubau stehen nun, zusätzlich zu der bestehenden Cafeteria, 250 Sitzplätze zur Verfügung und täglich können 1.250 Essen ausgegeben werden.
Zwei neue Lüftungsanlagen mit hocheffizienter Wärmerückgewinnung versorgen die Mensa und die Küche. Die Wärmeversorgung wurde von Dampf auf Warmwasserheizung umgestellt und erfolgte über einen Anschluss an die Nahwärmeversorgung. Das Abwasser der neu installierten Küche gelangt über einen Fettabscheider in die öffentliche Kanalisation. Das gesamte Regenwasser wird in ein Biotop geleitet.


 

Astoria-Halle, Sport und Kultur

Astoria Halle
  • Bauherr: Stadt Walldorf, Hochbauamt
  • Baukosten: 15,0 Mio. €
  • Gewerke: Heizungs-, Lüftungs-, Kälte-, Sanitär- und MSR-Technik
  • Leistungsumfang: Phasen 1 bis 9
  • Technikkosten: 1,8 Mio. €
  • Flächen: 7.800 m²

Der Neubau der Sport- und Mehrzweckhalle in Walldorf war eine Kombination einer Dreifachsporthalle und einer teilbaren Mehrzweckhalle für sportliche und kulturelle Zwecke. Die beiden Hallen wurden dabei ergänzt durch Foyers, Kegelbahn mit dazugehöriger Gastronomie sowie Sport- und Kulturräume mit Küche. Die Sport- und Mehrzweckhalle wurde über eine zentrale Teilklimaanlage mit hocheffizienter Wärmerückgewinnung versorgt. Durch die adabiate Befeuchtung der Abluft wurde eine Grundkühlung ohne Kältemaschine ermöglicht. Darüber hinaus wurde mit Hilfe einer Grauwasseraufbereitungsanlage das Abwasser der Duschen für die WC-Spülung etc. wiederverwendet.


 

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