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Große Resonanz zum Vortrag im TGA- Wirtschaftsforum in Berlin

Das TGA- Wirtschaftsforum in Berlin, das mit dem Motto "Die baukonjunkturelle Entwicklung: Möglichkeiten und Chancen" unter der Schirmherrschaft des "Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen" an den Start ging, war hochkarätig besetzt und stieß auch auf großes Interesse in der Branche.
Bundesbau-Ministerin Klara Geywitz ging in Ihrer Rede darauf ein, dass wir einerseits deutlich mehr bezahlbaren Wohnraum benötigen und andererseits dies auch mit klimaneutralen Gebäuden erreichen wollen. Um das zu erreichen, bedarf es "schlauer Lösungen". Was sie damit genau gemeint hatte, blieb für die Zuhörer im Dunkeln.
In seinem Vortrag wies Jörg Trippe (Geschäftsleitung TPI) darauf hin, dass (nach der Untersuchung des VNW) durch die hohe Investitionen für eine klimaneutrale Gebäudesanierung sich die Nettokaltmiete um 5 bis 7 €/m² erhöhen würden. Die Peak-Effizienz , d.h. der Gebäudezustand bei dem weitere Investitionen mehr Kosten als Nutzen verursachen, liegt zwischen den Effizienzklassen "C" (100 kWh/m².a) und "D".
Anhand einiger "Best-Practice"- Beispielen, die auch z.T. mit Landes- bzw. Bundes-Umweltpreisen ausgezeichnet worden waren, versuchte Jörg Trippe aufzuzeigen, wie wir über die Bewertung der "CO2-Vermeidungskosten" Ökologie und Ökonomie zusammen bringen können.
Es geht letztendlich darum, z.B. in Gewerbe, Industrie und großen Rechenzentren wirtschaftlich sinnvolle Lösungen umzusetzen, die gleichzeitig große CO2-Einsparungen mit sich bringen.
Jörg Trippe zog folgendes Fazit:
Wir können den Euro nur einmal ausgeben, daher sollten wir darauf achten, dass wir unsere Investitionen für den Klimaschutz mit Blick auf die CO2-Vermeidungskosten entsprechend priorisieren und nicht nach dem Gießkannen-Prinzip verfahren.
Bei der anschließenden Podiumsdiskussion mit Thomas Welter, Arndt Schwerdtfeger FRICS, Christoph Kaup und Heiner Hühnerbein gab es noch einen spannenden Austausch mit oft nicht allzu weit auseinanderliegenden Sichtweisen.
Vielen Dank an den Organisator und Gastgeber:
Bundesindustrieverband Technische Gebäudeausrüstung.

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